Die UN-Ozeankonferenz in Nizza brachte Vertreter von rund 130 Staaten zusammen, um über einen Rettungsplan für die Meere zu verhandeln. Angesichts der massiven Bedrohung der Weltmeere durch Überhitzung, Verschmutzung und Überfischung wurde ein Plan vorgestellt, der jedoch noch viele Herausforderungen mit sich bringt. Die Ozeane sind aufgrund des Klimawandels bereits 0,97 Grad wärmer und werden durch Plastikmüll und Tiefsee-Bergbau weiter gefährdet. Besonders alarmierend ist, dass 33 Staaten, darunter auch Deutschland, eine Pause im Tiefsee-Bergbau forderten, um die unentdeckte Artenvielfalt des Meeresbodens zu schützen. Weitere positive Entwicklungen umfassen den Schutz der Meeresklangwelt, die Bekämpfung der Schleppnetzfischerei und Fortschritte bei der Bergung von Weltkriegs-Munition aus den Meeren.
Trotz dieser Erfolge ist die Umweltsituation weiterhin kritisch, und die Umsetzung der nötigen Abkommen zum Schutz der Hohen See bleibt eine offene Herausforderung.