Trotz klarer Richtlinien versagt Meta (Facebook & Instagram) laut Oversight Board dabei, gegen Deepfake-Werbung mit Prominenten wirksam vorzugehen. Gefälschte Videos mit Stars wie Ronaldo, Elon Musk oder Jamie Lee Curtis werden für betrügerische Anzeigen missbraucht – und bleiben oft wochenlang online. Beschwerden und Meldungen zeigen kaum Wirkung. Die Anzeigen erreichen Hunderttausende, richten finanziellen Schaden an und untergraben das Vertrauen in digitale Plattformen.
Meta reagiert laut Bericht nur zögerlich, Inhalte-Moderatoren sind unzureichend geschult, klare Deepfake-Richtlinien fehlen. Das Unternehmen betont die „Prüfung“ von Maßnahmen, vermeidet aber konkrete Verpflichtungen. Verbraucher- und Medienexperten fordern endlich Transparenz, Konsequenz und Schutzmaßnahmen für Nutzer*innen.
❗ Kernprobleme auf einen Blick:
- KI-generierte Deepfake-Werbung mit Promis täuscht Millionen Menschen
- Beschwerden haben oft keine unmittelbare Konsequenz
- Meta lässt viele Anzeigen zu lange online
- Oversight Board fordert strengere Regeln und Schulungen
- Meta reagiert defensiv und wenig konkret
- Öffentlicher Druck ist bisher der einzige wirksame Hebel